Vermessung des Bodensees
Der Bodensee wurde 1893 von Graf Zeppelin und im Auftrag der IGKB zwischen 1986 und 1990 nach dem jeweiligen Stand der Technik vermessen. Die Daten reichten für heutige Ansprüche bei weitem nicht mehr aus. Neue technische Entwicklungen ermöglichen zwischenzeitlich eine wesentlich höhere Datendichte und Genauigkeit sowie neue Darstellungen und Analysemöglichkeiten mit großem Informationspotenzial.“ Der Berichtsband 61 (Blaue Berichte) der IGKB enthält eine ausführliche Beschreibung der Akquise und Bearbeitung der Daten, sowie die Erzeugung der DGM.
(Quelle: Hochauflösende Vermessung Bodensee - Projekt Tiefenschärfe)
Mit den hochauflösenden Vermessungsdaten aus dem IGKB-Projekt „Tiefenschärfe“ (2015) und dem Bodensee-Wasserinformationssystem steht eine Tiefenkarte im Maßstab 1:75‘000 und im Format 98 cm x 60 cm für die Öffentlichkeit zum Herunterladen bereit. Die Tiefenbereiche sind geschummert und farblich abgestuft hinterlegt. Die berechneten Tiefenlinien mit Tiefenangaben beziehen sich auf die jeweiligen Mittelwasserstände von Ober- und Untersee. Zudem sind ausgewählte Tiefenprofile und Ausschnitte von relevanten Tiefenbereichen, wie beispielsweise vom Schiffswrack der „Jura“, die „Schweizer Hügeli“ oder diverse Mündungsbereiche separat vergrößert und abgebildet.
Interaktive Karte - Wassertiefen des Bodensees
In der Kartenansicht können die Tiefen des Bodensees durch Klicken auf einen beliebigen Punk interaktiv angezeigt werden.
Themenkarte Vermessung |
Karte: Bodensee Tiefenvermessung 2015 |